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WHO-Strategie 2023-2030: Wie planen weltweite Experten, die globale Zahn-Gesundheitskrise zu lösen?

Strategia WHO 2023-2030: jak światowi eksperci planują rozwiązać globalny kryzys zdrowia zębów?

Stell dir vor, es gibt ein Gesundheitsproblem, das 3,5 Milliarden Menschen weltweit betrifft, also fast die Hälfte der Weltbevölkerung. Klingt das nach einer Pandemie? Leider kann man es so nennen, denn Mundhöhlenerkrankungen wurden von der Weltgesundheitsorganisation als eine der größten Herausforderungen der öffentlichen Gesundheit unserer Zeit anerkannt.

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Im Jahr 2023 veröffentlichte die WHO ein bahnbrechendes Dokument: „Globale Strategie und Aktionsplan für Mundgesundheit 2023-2030“. Es ist der umfassendste Ansatz zur Mundgesundheit in der Geschichte der WHO. Warum ist das so wichtig für dich und deine Familie? Schauen wir uns das genauer an.

Fakten, die überraschen: Das Ausmaß des Problems ist größer als gedacht

Erkrankungen der Mundhöhle, die stille globale Krise

Karies, Zahnfleischerkrankungen und Zahnverlust mögen im Vergleich zu Herzkrankheiten oder Krebs trivial erscheinen. Ganz im Gegenteil! Laut WHO-Daten leiden insgesamt bis zu 45 % der Weltbevölkerung an mindestens einer der Hauptkrankheiten der Mundhöhle – Karies, Parodontitis oder vollständigem Zahnverlust. Das bedeutet, dass fast die Hälfte der Menschen weltweit mit diesen Problemen kämpft, und diese Rate ist höher als bei jeder anderen nichtübertragbaren Krankheit [1].

Was bedeutet das in der Praxis?

  • Unbehandelte Karies der bleibenden Zähne betrifft 2,3 Milliarden Menschen.
  • Über 530 Millionen Kinder leiden an unbehandelter Karies der Milchzähne.
  • Zahnfleischerkrankungen betreffen Hunderte Millionen Menschen und führen zum Zahnverlust.
  • Mundhöhlenkrebs verursacht jährlich etwa 180.000 Todesfälle und ist die sechzehnthäufigste Krebsart weltweit.

Auswirkungen von Erkrankungen der Mundhöhle auf das tägliche Leben – mehr als nur Zahnschmerzen

Probleme im Mundraum sind nicht nur körperliches Unbehagen. Ihre Folgen reichen weit darüber hinaus:

  • Konzentrationsprobleme – es ist schwer, sich auf Arbeit oder Lernen zu konzentrieren, wenn Zahnprobleme quälen,
  • Fehlzeiten in Schule und Beruf – Erkrankungen der Mundhöhle sind eine der Ursachen für Fehlzeiten,
  • soziale Isolation – Zahnprobleme wirken sich auf das Selbstwertgefühl und die Scheu vor sozialen Kontakten aus,
  • eingeschränkte Ernährungsmöglichkeiten – gesunde Zähne sind für richtiges Essen unerlässlich.

SIEHE AUCH: Mundhygiene – Schlüsselprinzipien für gesunde Zähne

„Die Mundgesundheit ist unerlässlich zum Essen, Atmen und Sprechen; sie beeinflusst den allgemeinen Gesundheitszustand und die Fähigkeit, voll am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen“, heißt es im WHO-Bericht.

Enorme Kosten durch die Behandlung von Mundkrankheiten

Mundkrankheiten sind auch eine enorme finanzielle Belastung. Die globalen Ausgaben für zahnärztliche Behandlungen betragen etwa 387 Milliarden Dollar pro Jahr, also ca. 1,5 Billionen Złoty [2] – eine Summe, die ausreicht, um:

  • den Bau von 150 modernen Krankenhäusern finanzieren,
  • Grundversorgung für 1,5 Milliarden Menschen in Entwicklungsländern sicherstellen,
  • Zahnbürsten und Zahnpasta für jeden Menschen auf der Erde für 10 Jahre kaufen.

Das Schlimmste ist, dass die meisten dieser Kosten durch geeignete Prävention und frühzeitige Behandlung vermieden werden könnten, die vielfach günstiger sind als die Behandlung fortgeschrittener Zustände.

Überraschender Zusammenhang zwischen Mundgesundheit und allgemeiner Gesundheit 

Immer mehr Studien bestätigen, dass der Zustand der Mundhöhle direkten Einfluss auf die Gesundheit des gesamten Körpers hat [3]. Schlechte Mundhygiene ist wissenschaftlich nachweislich verbunden mit:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen – Bakterien aus der Mundhöhle können in den Blutkreislauf gelangen und zur Entwicklung von Herzkrankheiten beitragen [4],
  • Diabetes – es besteht ein Zusammenhang zwischen Parodontalerkrankungen und Diabetes [5],
  • Krebsarten – einige Infektionen der Mundhöhle erhöhen das Risiko bestimmter Krebsarten [6],
  • Lungenentzündung – Bakterien aus der Mundhöhle können mit der Luft in die Lunge eingeatmet werden und Infektionen auslösen. Dies ist besonders häufig bei älteren Menschen aufgrund eines geschwächten Schluckreflexes, einer schwächeren Immunabwehr und häufigeren Problemen mit der Mundhygiene [7],
  • Frühgeburt – Parodontalerkrankungen bei schwangeren Frauen sind mit einem höheren Risiko für Komplikationen [8] verbunden.

Ein neuer Ansatz für Zahngesundheit 

Die WHO ruft zu einem dringenden Umdenken in der Mundgesundheit auf – statt sich hauptsächlich auf die Behandlung zu konzentrieren, sollten wir vor allem auf Prävention setzen.

Für Polen bedeutet dies eine Erweiterung des Angebots an präventiven Leistungen, die im Rahmen der NFZ verfügbar sind. Hausärzte sollten regelmäßig den Zustand der Mundhöhle ihrer Patienten überprüfen und sie rechtzeitig zum Zahnarzt überweisen. Es geht vor allem darum, die zahnärztliche Prävention als integralen Bestandteil der allgemeinen Gesundheitsversorgung zu etablieren.

SIEHE AUCH: Wie pflegt man die Mundhygiene nach einer Krankheit? Tipps für eine effektive Genesung

„Die meisten Mundkrankheiten sind weitgehend vermeidbar und können mit einfachen, nicht-invasiven Verfahren auf der Ebene der Primärversorgung behandelt werden“, betont der WHO-Bericht.

Was schadet deinen Zähnen wirklich?

Die WHO betont, dass es gemeinsame Risikofaktoren gibt, die Mundgesundheitsprobleme mit Herzkrankheiten, Krebs, Typ-2-Diabetes und chronischen Lungenerkrankungen verbinden, und zwar:

  1. Tabakrauchen – schadet nicht nur der Lunge, sondern auch dem Zahnfleisch und den Zähnen, führt zu Parodontalerkrankungen und erhöht das Risiko für Mundkrebs,
  2. übermäßiger Alkoholkonsum – abgesehen von Schäden an Leber und Gehirn trocknet Alkohol den Mund aus, fördert die Entwicklung von Bakterien und erhöht das Risiko für Mundkrebs,
  3. zuckerreiche Ernährung – das ist nicht nur die Hauptursache für Karies, sondern auch ein Risikofaktor für Fettleibigkeit, Diabetes und Herzkrankheiten,
  4. ungesunde Ernährungsgewohnheiten – darunter das zu frühe Einführen von süßen Getränken und das Füttern mit süßen Flüssigkeiten aus der Flasche, was sowohl zu frühkindlicher Karies führen als auch ungesunde Ernährungsgewohnheiten fürs ganze Leben prägen kann.

Ungleichheiten in der Mundgesundheit – wer leidet am meisten?

Mundkrankheiten betreffen unverhältnismäßig häufig arme, vulnerable und/oder marginalisierte Personen, darunter:

  • Personen mit niedrigem Einkommen,
  • Menschen mit Behinderungen,
  • ältere Menschen, die allein oder in Pflegeheimen leben,
  • Flüchtlinge,
  • inhaftierte Personen,
  • Bewohner entlegener und ländlicher Gemeinschaften,
  • Personen aus Minderheiten und/oder anderen marginalisierten sozialen Gruppen.

Es besteht ein starker und konsistenter Zusammenhang zwischen dem sozioökonomischen Status und dem Auftreten sowie der Schwere von Mundkrankheiten. Das bedeutet, dass diese Probleme nicht nur eine Frage individueller Entscheidungen sind, sondern tiefgreifende soziale und wirtschaftliche Ursachen haben.

Die globale WHO-Strategie für die Jahre 2023-2030 ist der erste Schritt zu einer Revolution im Umgang mit Mundgesundheit. Anstatt sich auf die Behandlung der Folgen zu konzentrieren, schlagen weltweite Experten systemische Lösungen vor, die auf Prävention und den Zugang zu grundlegender zahnärztlicher Versorgung für alle ausgerichtet sind.

SIEHE AUCH: Die Wahl der richtigen Produkte für die Mundhygiene. Warum ist das so wichtig?

Im zweiten Teil des Artikels betrachten wir konkrete Innovationen und technologische Lösungen, die in diese Strategie passen. Wir zeigen, wie moderne Produkte wie fortschrittliche ZENT® Dental Care elektrische Zahnbürsten, Wasserirrigatoren oder UV-Desinfektionssysteme auf globale Herausforderungen im Bereich der Mundgesundheit reagieren. Du erfährst auch, welche Schritte du schon heute unternehmen kannst, um die Gesundheit deiner Zähne für viele Jahre zu sichern.


PRZYPISY:

  1. Globaler Bericht zum Stand der Mundgesundheit: auf dem Weg zur universellen Gesundheitsversorgung für Mundgesundheit bis 2030. Genf: Weltgesundheitsorganisation; 2022.

  2. Righolt AJ, Jevdjevic M, Marcenes W, Listl S. Globale, regionale und länderspezifische wirtschaftliche Auswirkungen von Zahnerkrankungen im Jahr 2015. J Dent Res. 2018;97(5):501-507.

  3. Fiorillo L. Mundgesundheit: Der erste Schritt zum Wohlbefinden. Medicina. 2019;55(10):676. 

  4. Vanwormer JJ, et al. Mundhygiene, Lebensqualität und Risiko für Herzinsuffizienz. Frontiers in Oral Health. 2025.

  5. Chang Y, et al. Verbesserte Mundhygiene ist mit einem verringerten Risiko für neu auftretenden Diabetes verbunden: eine landesweite bevölkerungsbasierte Kohortenstudie. Diabetologia. 2020;87.

  6. Deng Q, et al. Ein zusammengesetzter Mundhygiene-Score und das Risiko für Mundkrebs und seine Subtypen: eine groß angelegte Studie basierend auf Propensity-Score. Clinical Oral Investigations. 2021.

  7. Ali K. Zusammenhang zwischen schlechter Mundhygiene und Atemwegsinfektionen bei älteren Bevölkerungsgruppen: eine vergleichende Querschnittsstudie. Journal of Health, Wellness and Community Research. 2025.

  8. Uwambaye P, et al. Bewertung des Zusammenhangs zwischen Parodontitis und Frühgeburt: eine Fall-Kontroll-Studie. BMC Pregnancy and Childbirth. 2020;24.

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